Wie so oft war es einer der Force India Fahrer der zum Auftakt des Rennwochenendes auf die Strecke ging. Doch beim ersten Nachtrennen in der Geschichte der Formel 1 war dies eine besondere Ehre für Giancarlo Fisichella.

"Es ist eine tolle Strecke an einem tollen Ort", sagte Adrian Sutil. "Von den Temperaturen her, ist sie fast wie Malaysia. Es wird ein schwieriges Rennen werden." Nicht zuletzt, weil Sutil durch die vielen Unebenheiten in der Strecke ständig mit seinen Beinen gegen das Monocoque seines Boliden schlägt. Für das restliche Wochenende wird laut Sutil vor allem eines wichtig sein: "Es gibt hier nicht viel Platz für Fehler. Man muss vorsichtig fahren und darf kein übersteuerndes Auto haben. Vor allem am Kurvenausgang."

Während des ersten Trainings am Morgen verfolgte das Force-India-Duo vor allem das Ziel eine gute Abstimmung zu finden. Fisichella fuhr daher 25 und Adrian Sutil 24 Runden. Zum Einen um ein Gefühl für die neue Strecke zu bekommen, zum Anderen um sich an das Flutlicht zu gewöhnen.

Sutil war es zu heiß., Foto: Sutton
Sutil war es zu heiß., Foto: Sutton

Die Sitzung am Nachmittag verlief für Giancarlo Fisicella allerdings alles andere als nach Plan. Der Italiener bekam ein Problem mit dem Getriebe und wurde sofort vom Team zurück an die Box geholt. Mit der Vorgabe möglichst wenig zu schalten. "Der Tag war insgesamt okay, wenn man von den Problemen mit der Schaltung mal absieht. Der Kurs ist, durch die vielen Kurven, nicht einfach zu lernen. Adrian konnte die Tests mit den Reifen fahren, wir haben also viele Daten für morgen zur Verfügung."

Auch der Technische Direktor von Force India sprach in der Hauptsache Lob über die neue Strecke aus. "Da ist den Veranstaltern ein tolles Event gelungen." Auch mit seinen Fahrern und dem Fortschritt der Force India-Boliden war er, trotz der technischen Probleme für Fisichella zufrieden. "Leider musste Giancarlo das Training frühzeitig beenden. Aber Adrian konnte die Tests mit den Reifen und dem Setup problemlos abspulen."