Nach einem schwierigen Freitag war Toyota eines von nur zwei Teams, das beide Autos ins dritte Qualifying brachte. Eigentlich ein Grund zur Freude. "Aber wir sind ein bisschen enttäuscht von unseren Positionen im Q3", gestand Pascal Vasselon. Eine kleine Hoffnung hegt er aber noch: die Spritmengen. "Wir müssen erst noch abwarten, wer morgen wann stoppt." Erst danach sehe man, wie gut die eigene Qualifyingleistung gewesen ist.

Jarno Trulli klagte vor allem über die schlechte Sicht und die schwierigen Bedingungen. "Das war die Hölle", sagte er. "Es war richtig schwierig zu fahren und die Sicht war nahezu null." Einmal habe Sebastian Vettel im Q2 so stark vor ihm abgebremst, dass er ihm beinahe rein gefahren wäre. "Wir hatten bei diesen Bedingungen sehr viel Glück, dass es keinen Unfall gab. Das war sehr gefährlich." Trotzdem ist er mit seinem siebten Startplatz zufrieden.

Timo Glock war nur bis zum Beginn des dritten Abschnitts zufrieden. "Heute Morgen war gut und das setzte sich in den ersten beiden Sessions fort", berichtete er. "Aber die letzten zehn Minuten waren schwierig. Es war sehr seltsam, das Auto funktionierte nicht so gut wie zuvor. Ich hatte Probleme mit der Reifentemperatur und bekam keine saubere Runde hin." So startet er nur von Platz 9.