Die Formel-1-Piloten werden sich freuen, dass der Italien GP am Nachmittag ausgetragen wird. Denn wie am Freitagmorgen schüttete es auch am Samstagvormittag über dem Autodromo di Monza. Nachdem das Training auf nasser Strecke begonnen hatte, setzte während der Session noch stärkerer Regen ein, der die Fahrer erneut für einige Zeit an die Box fesselte.

Die Piloten bezeichneten die Bedingungen zu diesem Zeitpunkt als "zu gefährlich", um zu fahren. In den letzten Minuten wurde die Session zu einer Art Einzel-Training in der Gischt von Monza. Vereinzelt gingen einige Fahrer auf die Bahn, um das Auto im Regen zu testen.

Die schnellste der 3. Session erzielte Timo Glock, als die Bedingungen noch nicht ganz so schlecht waren. In 1:35.464 Minuten war er gut sechs Zehntel schneller als Sebastian Vettel und fast neun Zehntel schneller als Nico Rosberg. Die drei Deutschen führten die Zeitenliste im Regen von Monza an. Dahinter reihten sich Jarno Trulli und Kazuki Nakajima vor dem anerkannten Regenspezialisten Nick Heidfeld ein.

Auch Adrian Sutil gilt als guter Regenfahrer. Er scheiterte als Elfter knapp an den Top10 und war nur zwei Zehntel langsamer als sein Teamkollege Giancarlo Fisichella, der als Zehnter vor ihm landete. Der einzige Fahrer der großen Vier unter den besten Zehn war Felipe Massa auf Platz 8. Kimi Räikkönen, Heikki Kovalainen und Lewis Hamilton fuhren erst später, als die Bedingungen schlechter waren und belegten die letzten drei Ränge.