Es war zwar eine Bestzeit, die Adrian Sutil in Monza in Training eins geschafft hatte, aufgrund der besonderen Wetterumstände wurde die aber nicht einmal bei Force India groß gefeiert. Dennoch war man mit dem Tag zufrieden. So hatte Sutil die erste Session zwar durchaus als schwierig erlebt und auch im zweiten Training dauerte es lange, bis es trocken war, doch mit dem Auto war er echt zufrieden. "Ich habe beim Setup gegenüber dem Test nicht wirklich etwas geändert. Wir haben uns darauf konzentriert, die Reifen zum Arbeiten zu bekommen. Wir hatten einen guten Tag und ich bin zuversichtlich, also schauen wir, ob es morgen wieder gut läuft", sagte er.

Auch Giancarlo Fisichella konnte nicht klagen. Zwar hatte er sich nicht so prominent platzieren können wie sein Teamkollege, doch rechnete er noch mit einer Steigerung am Samstag. "Leider war ich in meiner schnellsten Runde genau hinter Adrian, der auf seiner Out Lap fuhr, also konnte ich nicht die optimale Zeit erreichen", erklärte er. Außerdem war er mit der Balance nicht ganz zufrieden, da er mit der weicheren Mischung Graining hatte. "Beim Abtrieb müssen wir noch einen Kompromiss finden, aber ich denke, morgen wird es noch besser."

Auch wenn Fisichella nicht ganz zufrieden war, so sah Mike Gascoyne die Steigerung der vergangenen Rennen fortgesetzt. Die Bedingungen im ersten Training nutzte Gascoyne dazu, seine Fahrer beide Typen von Regenreifen evaluieren zu lassen. "Wir konnten auch etwas im Trockenen fahren. In der zweiten Session hatten wir dann wirklich nützliche Zeit im Trockenen und insgesamt sehen unsere Autos hier wieder konkurrenzfähig aus, so wie schon im Test. Wir müssen nun schauen, was uns die Bedingungen morgen bieten, aber wir sind für alles bereit."