Nach der eher tristen Veranstaltung in Spa hatte sich Nico Rosberg schon auf das Wochenende in Monza gefreut, da er dort weit mehr vom Williams erhoffte als in den Ardennen. Und am Freitag behielt er damit auch recht, ging es doch in beiden Trainings - einmal bei vollem Regen, das andere Mal bei trockenem Wetter - auf Rang fünf. "Ich denke, wir haben das Wochenende hier gut begonnen. Am Morgen waren wir im Nassen recht schnell und ich habe mich im Auto wohl gefühlt. Also können wir auch stark sein, wenn es regnet. Am Nachmittag bei besseren Bedingungen waren wir auch nicht so schlecht und trotz des Wetters tagsüber haben wir alles untergebracht", erzählte der Deutsche.

Besonders zufrieden war Rosberg mit der Balance des Autos, obwohl er betonen musste, dass es da noch ein wenig des Feintunings bedarf. "Was die Leistung betrifft, so sind wir definitiv besser als zuletzt. Der Toyota-Motor leistet da gute Hilfe und da das Auto bei diesem einen Rennen mit wenig Abtrieb gut läuft, müssen war das Beste draus machen", sagte Rosberg.

Kazuki Nakajima war dankbar dafür, dass es am Nachmittag trockener geworden war, denn der Regen am Vormittag hatte ihm nicht viel Freude bereitet. "Das allgemeine Gefühl mit dem Auto ist nicht so schlecht und die Rundenzeit ist gekommen. Ich hatte aber nie genug freie Strecke, um meine Zeiten nach unten zu bringen", sagte er. Deswegen war für ihn das Training am Samstag auch besonders wichtig, um dort noch ein wenig weiterzubringen. Das wollte auch Sam Michael erreichen, der aufgrund der Wetterbedingungen keine Vergleiche mit den anderen Teams anstellen wollte.