Im ersten freien Training heute konnte man im Grunde nichts lernen. Zu Beginn waren die Streckenbedingungen nicht Fisch nicht Fleisch. Der Belag war leicht feucht. Und dann wurde es brutal dunkel und goss derart, dass an Fahren nicht mehr zu denken war. Es war wie in den Tropen, vielleicht ein Vorgeschmack auf das erste Nachttraining in Singapur.

In der zweiten Session bin ich recht früh aus der Box gefahren, weil ich gerne noch etwas Erfahrung mit den Regenreifen sammeln wollte, ehe die Strecke zu trocken wird. Es ist nicht klar, ob es im Laufe des Wochenendes und während des Rennens trocken oder nass sein wird. Grundsätzlich mag ich ja Regenrennen, aber hier ist das nicht ganz ohne.

Während wir normalerweise freitags drei Stunden Zeit haben, um den Reifenvergleich abzuarbeiten, blieben uns heute gerade 45 Minuten, die zweite Hälfte des zweiten Trainings. Ich bin erst mit den härteren und dann mit den weicheren Reifen gefahren. An den Vorderreifen hatte ich etwas Graining. Die Balance ist noch nicht so gut wie beim Test, aber die Rundenzeiten sehen schon sehr ordentlich aus.