Die Ergebnisse der vergangenen Rennen waren für Toro Rosso durchaus ermutigend, doch Sebastian Vettel will deswegen noch nicht abheben. Er betont lieber, dass man mit den Beinen am Boden bleiben sollte, denn die Ergebnisse von Valencia und Spa waren eher unerwartet. "Wir werden darum kämpfen, wieder so stark zu sein, aber wir dürfen das nicht erwarten. Hier wird es ein langes Wochenende. Wir wissen wegen des Wetters nicht genau Bescheid, es ist aber ungewöhnlich, dass Regen vorhergesagt ist", erklärte der Deutsche. An die Stärke des Pakets glaubte Vettel aber und sah durchaus Potential im STR3. Deswegen liege es auch nun an ihm und dem Team, das in den kommenden Rennen auch umzusetzen.

Monza sah er unter den verbleibenden Rennen als sehr speziell an, war durch den Test aber ermutigt. "Es wird aber schwer und wird von den Anderen abhängen. Wenn jeder langsam fährt, dann gewinnen wir ohne Problem", scherzte er, hielt realistisch aber die Top Ten für möglich. Bezüglich der Probleme mit dem Handling, die Sebastien Bourdais im STR3 seit dem Aero-Upgrade in Magny Cours festgestellt hatte, konnte Vettel nur betonen, dass er die nicht so gehabt hat. "Ich denke, das Auto ist gut zu fahren. Das Wichtigste ist, dass das Auto Potential hat, was wir in den vergangenen Rennen gesehen haben. Wenn man ans Limit geht, wird alles schwerer. Man versucht da, eine Zehntel oder ein paar Hundertstel zu finden und da muss man was versuchen. Manchmal verliert man das Auto oder das Auto ist lose, aber das hat nichts mit einem Wechsel am Aero-Paket zu tun."