Die schnellste Strecke im Rennkalender, ein Kurs voller Tradition und Erinnerungen, eine prickelnde Atmosphäre, all das sind Gründe, warum Nico Rosberg gerne nach Monza kommt. Und dann gibt es da noch einen Grund, der ihm die Reise erleichtert: "Wir hatten vor zwei Wochen einen guten Test hier, sowohl beim Ausprobieren neuer Teile als auch bei der Abstimmung für den Grand Prix."

Angesichts der schwachen Performance seines Autos bei den letzten Rennen, auch beim Belgien GP am letzten Wochenende, sind das wahrlich gute Nachrichten für den Deutschen. Von den noch ausstehenden Kursen trauen die Experten Williams nur noch in Monza ein gutes Ergebnis zu.

Neue Teile für High-Speed

Um diese Chance zu nutzen, gibt es neben dem obligatorischen Low-Downforce-Paket noch weitere Verbesserungen am Auto. "Wir haben ein verändertes Bodywork und speziell angepasste Front- und Heckflügel", verrät Sam Michael. "Alles wurde vor vierzehn Tagen beim Monza-Test genau ausprobiert."

Rosberg ist nicht der einzige, der sich bei Williams auf Monza freut. "Ich habe dort vor Spa getestet", sagt Kazuki Nakajima, der einen arbeitsreichen Test erlebte. "Ich musste mich wieder an die Strecke gewöhnen, da das Auto in der Low-Downforce-Konfiguration eine ganz andere Charakteristik besitzt." Aber nicht nur das: "Der Test hat mich daran erinnert, dass Monza sehr spannend, sehr schnell und sehr technisch ist. Die Strecke liegt mir sehr."