Bereits im Qualifying hatte David Coulthard große Probleme und kam nicht über den 14. Startplatz hinaus. Teamkollege Mark Webber markierte hingegen die siebentbeste Zeit, fuhr am Endes Rennens aber vorerst nur als Neunter über die Ziellinie. Aufgrund der nachträglichen Zeitstrafe für Timo Glock rückte der 32-jährige Australier noch auf den achten Platz vor. "Ich hing anfangs hinter Bourdais fest, danach hat mich Kovalainen abgeschossen. Das hat Zeit gekostet und zugleich unsere aggressive Strategie durcheinander gebracht", resümierte Webber.

Die Attacke von Kovalainen beschäftigte auch Teamchef Christian Horner: "Es war ein optimistisches Mannöver des Finnen und hat uns zahlreiche Plätze gekostet." Webber auf Trockenreifen draußen zu lassen und Coulthard mit Intermediate-Reifen auszustatten, sei ein riskanter Schritt gewesen. Horner betonte allerdings, dass das heutige Ergebnis nicht die Leistung des Teams widerspiegle, "ich bin sicher, dass wir das nächste Mal wieder Glück haben werden."

David Coulthard, der über den elften Platz nicht hinauskam, beschwerte sich indes über das Fahrverhalten seines Wagens: "Er war einfach unfahrbar. Zudem hat mich ein Honda-Pilot eine lange Zeit aufgehalten. Ich denke, dass es besser gewesen wäre, eine Runde früher auf Intermediate-Reifen zu wechseln."