David Coulthard weiß spätestens seit dem heutigen Freien Training in Belgien, wo er nie seinen Sommerurlaub verbringen wird. In Spa. So jedenfalls lautete sein Fazit zum Auftakt des Spa-Wochenendes. Kalte Temperaturen am Morgen und Regen am Nachmittag vermiesten dem Schotten nicht nur die Laune, sondern machten es zudem schwer das übliche Testprogramm zu fahren. "Die Wetterumschwünge in Spa machen es schwer zu erkennen, wo wir mit den Reifen stehen", erklärte der Schotte, der im ersten Training nur auf Rang 15 lag. Am Nachmittag konnte sich DC zumindest auf Platz 12 verbessern.

Teamkollege Mark Webber ließ sich hingegen die Laune nicht durch das Wetter verderben. Der Australier belegte im ersten Training Platz 6 und war damit naturgemäß zufrieden. "Es lief gut. Wir sind viel auf der Strecke gewesen, weil sich die Verhältnisse hier ständig ändern", sagte der Red Bull-Fahrer.

Für den Nachmittag hatte Webber einen längeren Test geplant, konnte ihn aber nicht umsetzen, weil er von der Strecke abflog. "Meine Reifen waren auf meiner Runde aus der Box heraus noch zu kalt." Die Folge: ein kleiner Fahrfehler vor Kurve 8 und der Besuch im Kiesbett und Einschlag in die Reifenstapel, bei dem sich der 32-jährige sein Fahrzeug beschädigte. "Morgen werden wir wieder zurück sein."