Wie viel zusätzliche Motivation hat dir der gute Monza-Test gebracht?
Nick Heidfeld: Es brachte recht viel Motivation. Ich hatte Zeit, die Probleme von Valencia zu analysieren und habe dort einiges ausprobiert. Wir haben einiges gefunden, was die Situation verbessern sollte. Ich hatte in diesem Jahr ja schon das eine oder andere Problem und sah mich schon wieder auf dem Weg der Besserung. Doch dann kam es in Valencia wie aus heiterem Himmel zurück. Aber ich glaube, dass der Schritt nicht mehr so groß ist. Das Hauptproblem ist erkannt, vieles ist gelöst und jetzt müssen wir noch einen Schritt weiter gehen.

War es ein Abstimmungsproblem?
Nick Heidfeld: Wie so oft in der Formel 1 kamen mehrere Kleinigkeiten zusammen. Wir können und müssen sowohl beim Setup und der Vorbereitung als auch bei meiner Arbeit im Auto noch Kleinigkeiten verbessern.

Du sagst immer, dass Eau Rouge mittlerweile nicht mehr deine Lieblingskurve ist. Ist zumindest Spa noch eine deiner Lieblingsstrecken?
Nick Heidfeld: Ja, das ganz klar. Es war nie mein absoluter Lieblingskurs, das waren immer Monaco und Suzuka. Aber Spa steht sicher oben auf der Liste. Eau Rouge geht jetzt locker voll, macht aber trotzdem noch viel Spaß. Der Kurs ist mit über 7 km sehr lang, hat viele Ups and Downs, er ist einfach einzigartig.

Ist das im Regen noch schöner?
Nick Heidfeld: Wenn man gute Sicht hat, ist es noch spezieller.

Würdest du dir ein Regenrennen wünschen?
Nick Heidfeld: Ja, aber lieber eines, bei dem es komplett nass ist als eines mit wechselhaften Bedingungen. Dann kommt es zu viel aufs Glück an.

Generell bist du aber zuversichtlich?
Nick Heidfeld: Ja, ich bin auf jeden Fall zuversichtlich.