Die Situation für Nick Heidfeld ist vor dem Rennen in Spa doch einigermaßen verzwickt. Denn zuletzt konnte er auch in den Rennen nicht mehr überzeugen, was in den Grands Prix davor ungeachtet der Probleme im Qualifying immer seine Stärke war. Von Teamseite gibt es deswegen schon einigermaßen klare Ansagen. "Wir müssen fähig sein, mit beiden Autos in die Punkte zu fahren", meinte etwa BMW Sportdirektor Mario Theissen. Willy Rampf musste nach Rang neun für Heidfeld in Valencia sogar sagen: "Nick fehlte einfach der Speed."

Die Aussagen klingen für Heidfeld nicht unbedingt verheißungsvoll und viele wollen die häufigeren Sichtungen seines Managers Andre Theuerzeit bei Red Bull schon dahingehend deuten, dass man Nick vorsorglich ein Alternativcockpit bei Toro Rosso besorgen will. Gegenüber Sport Bild meinte Team-Mitbesitzer Gerhard Berger zur Variante Heidfeld: "Man muss sich Nick auf jeden Fall anschauen, falls er auf dem Markt sein wird. Aber seine Leistungen im Moment, man muss es leider sagen, sind saumäßig."