In den vergangenen Tagen hat Bridgestone die endgültigen Spezifikationen für die Slickreifen für kommendes Jahr an die FIA geschickt und Hirohide Hamashima, Entwicklungsdirektor bei Bridgestone, konnte einige Details zu den Reifen verraten. So rechnete er damit, dass der Unterschied zwischen den Mischungen im kommenden Jahr größer sein wird und er glaubte auch, dass die Slicks durchaus eine größere Herausforderung an Fahrer und Teams stellen werden.

"Wir werden zwei Mischungen mit verschiedenen Arbeitsbandbreiten zu den Rennen bringen und es wird einen Unterschied bei der Rundenzeit und beim Charakter des Reifens geben. Der Abbau wird anders sein, also dürften die Teams mehr Probleme haben", sagte Hamashima den Kollegen von Autosport. Vor allem beim Abbau der Reifen erwartete er sich größere Unterschiede, rechnete dafür aber mit geringeren Differenzen, wenn es um die Zeiten über eine Runde geht. "In der zweiten Runde wird es dann aber drei Zehntel oder mehr Unterschied geben. Der weichere Reifen wird sehr schnell abbauen und der härtere wird konstanter sein", sagte er. Insgesamt wird es wie dieses Jahr vier Mischungen geben und Bridgestone wird bei jeder Strecke einzeln entscheiden, welche beiden zum Einsatz kommen.

Wie es mit der Markierung der weichen und harten Reifen aussieht, ist noch nicht ausdiskutiert. Der Strich in der Rille hat in Ermangelung von Rillen auf den Slicks jedenfalls ausgedient. "Wir denken über ein Design auf der Seitenwand nach oder etwas in dieser Richtung. Es wird aber nur ein Design auf der Seitenwand sein, mit weißer Farbe, einem weißen Ring oder so etwas", meinte Hamashima.