Kimi Räikkönen freute sich am Freitag über hohen Besuch bei den Testfahrten in Monza: Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo stattete dem Team einen Besuch bei den Vorbereitungen auf das Heimspiel an gleicher Stelle ab. Bei dieser Gelegenheit ließ der Ferrari-Chef gleich verlautbaren, dass er voll hinter dem stark kritisierten Finnen steht.

"Die ganze Kritik an Kimi erinnert mich an die Zeit von Filippo Inzaghi bei Juventus Turin", verglich Montezemolo. "Wenn er drei Spiele lang nicht getroffen hat, hat ihn jeder kritisiert." Kimi Räikkönen hat in dieser Saison erst zweimal gewonnen, das letzte Mal beim vierten Saisonlauf in Spanien.

Montezemolo wischt diese Statistik zur Seite. "Man darf nicht vergessen, dass er der Weltmeister ist - er hat den Titel in seiner ersten Saison mit Ferrari gewonnen, während viele andere dachten, er würde es nie schaffen. Bislang hat er 17 GP-Siege eingefahren, hoffentlich wird er schon in Belgien wieder auf die Siegerstraße einbiegen. Er hat keine Krise."

Stattdessen sei er motiviert und das Team müsse zusammen mit ihm dafür sorgen, dass er bessere Startpositionen erhält. "Gerade auf den neuen Strecken, die ich nicht mag und die schlecht für die F1 sind: man kann nicht überholen und bei neun von zehn Rennen gewinnt der Pole-Mann."