Straßenkurse scheinen Kimi Räikkönen in diesem Jahr nicht zu liegen. In Australien, Monaco, Kanada und Valencia holte er insgesamt nur einen einzigen Zahler, ausgerechnet in Melbourne, wo er gar nicht ins Ziel kam. Umso glücklicher ist der Finne, dass es jetzt nach Spa-Francorchamps geht - dort kann von Straßenkurs keine Rede sein.

"Ich liebe die Strecke", sagt Räikkönen. "Am liebsten würde ich das ganze Jahr dort fahren. Es ist eine der besten Strecke und hoffentlich habe ich ein Auto, das so funktioniert, wie ich es möchte." Er werde jedenfalls alles geben. "Wenn noch immer jemand an meiner Motivation zweifelt, soll er nur weitermachen. Ich möchte gewinnen. Mehr denn je!"

Die Qualifyingprobleme der letzten Rennen gesteht Räikkönen ein. "Wir hätten in Valencia viel aggressiver sein müssen", sagte er. In Deutschland und Ungarn habe er Fehler gemacht, von Platz sechs sei im Verkehr nicht mehr drin gewesen. Auch in Valencia habe er Platz 3 nur knapp verpasst und musste dann von der schmutzigen Seite starten. "Sobald man auf so einer Strecke im Verkehr steckt, kann man kaum etwas dagegen machen."