Kimi Räikkönen war nach seinem Ausfall in Valencia natürlich nicht glücklich. Aber er nahm seine Niederlage relativ gelassen. "Ich habe beim Start einen Platz verloren und steckte danach im Verkehr", sagte er. "Aber egal, was wir gemacht hätten, es hätte nicht viel gebracht, weil der Motor explodiert ist. Das war eben kein guter Tag für mich."

Den Vorfall in der Boxengasse nahm er auf seine Kappe. "Es war mein Fehler", gestand Räikkönen. "Ich hatte sowieso Probleme mit der Kupplung, dass Auto hat sich schon bewegt, aber dann bin ich noch selber zu früh losgefahren. Und sie konnten den Tankstutzen auch nicht sofort lösen. Gott sei dank ist dabei nichts Schlimmes passiert."

Das größte Problem von Räikkönen ist immer noch das Qualifying. "Selbst wenn man mehr Speed hat, man kommt nicht vorbei, wenn man hinter anderen Autos steckt", sagte er. "Wenn man da landet wo ich in den letzten Rennen war, dann ist es schwer, nach vorne zu kommen. Ich hoffe, dass wir das Auto so hinkriegen, wie ich es will."

Er gibt zu, dass Massa in den letzten Rennen der schnellere Mann gewesen ist. "Aber es ist auch klar, dass sich meine Resultate verbessern werden, wenn wir das Auto richtig hinbekommen", sagte er. "Wenn wir aber bei solchen Startplätzen wie hier bleiben, dann wird es schwer. Es ist dasselbe wie im letzten Jahr. Da haben wir das Problem gegen Ende der Saison gelöst. Jetzt werden wir in den nächsten Tests alles tun, um es noch mal zu schaffen. Und dann sehen wir, was ich noch machen kann."

Die Hoffnung hat er noch nicht verloren. "Es sind noch viele Rennen zu fahren. Alles kann passieren. Aber natürlich wird es durch solche Resultate nicht einfacher", meinte er. "Wenn wir bloß das Auto ändern könnten. Mit Speed, glaube ich, haben wir kein Problem."