Sebastien Bourdais fühlte sich in Valencia auf Anhieb wohl. Der neue Straßenkurs erinnerte an die vielen ChampCar-Rennen, die er in seiner Zeit in Amerika gefahren ist - die meisten davon hat er gewonnen. Und auch ein bisschen vom Straßenkurs in Melbourne steckte in Valencia - dort fuhr Bourdais bei seinem allerersten F1-Rennen sein bislang bestes Ergebnis ein. In Valencia folgte an diesem Wochenende sein zweitbestes Resultat.

"Es war ein sehr schönes Rennen", freute sich der Franzose. "Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden. Platz 10 ist mein bestes Ergebnis seit Australien und besonders ab dem zweiten Stint fühlte ich mich im Auto wohler." Dafür gab es auch Lob vom Teamchef: "Sebastien fuhr ein gutes Rennen und hat das gesamte Wochenende eine gute Leistung gezeigt", sagte Franz Tost.

Ein kleines Problem gab es dennoch: "Ich hatte eine Berührung mit Heidfeld, wobei mein Frontflügel brach." Entsprechend musste er bis zu seinem Boxenstopp 17 Runden mit einem gebrochenen Flügel fahren. "Dadurch habe ich rund 20 Sekunden auf die Gruppe vor mir verloren."