Schmutzig, schnell und breit - so ist die neue Strecke in Valencia. Aber mit all dem hatte BMW Sauber schon vorher gerechnet. "Der Asphalt war noch sehr schmutzig am Morgen, es dauerte, bis die Strecke einigermaßen guten Grip bot", sagte Robert Kubica. "Die Bedingungen während der zweiten Session waren besser, obwohl es immer noch recht rutschig war."

Auf dem Programm standen Reifenvergleiche der beiden weichen Mischungen sowie natürlich Setuparbeiten. "Die Streckenbedingungen waren jedoch nie für eine halbe Stunde konstant", klagte Kubica. "Deshalb ist es schwer, Prognosen für morgen anzustellen."

Willy Rampf war trotzdem zufrieden. "Obwohl wir hier auf einer neuen Strecke fahren, gab es keine Überraschungen in Bezug auf die Abstimmung der Autos", so der Technikchef. "Weil es auf diesem neuen Parcours keine Referenzwerte gibt, werden wir nun alle Daten analysieren und dabei im Besonderen die Sektorzeiten vergleichen, um die richtigen Schlüsse für die Abstimmung zu ziehen."

Nur Nick Heidfeld war nicht ganz glücklich mit seinem Tag. "Bei uns gab es keinerlei technische Schwierigkeiten, und ich konnte den Reifenvergleich wie geplant fahren", sagte Heidfeld, der trotzdem nur auf Rang 18 landete. "Mit den Rundenzeiten bin ich allerdings noch nicht zufrieden." Daran muss er bis zum Qualifying noch arbeiten. Ein Freies Training am Samstagmorgen bleibt ihm dazu noch.