Seit vielen Jahren meistert Ferrari schon die Herausforderungen der Formel 1 und so verwundert es auch nicht, dass man bei den Italienern kein Problem damit hat das diesjährige Auto weiter zu entwickeln während man paralell dazu auch schon am Boliden für 2009, mitsamt den signifikanten Regeländerungen, arbeitet.

Ferraris technischer Direktor, Aldo Costa, ließ nun wissen, dass man im Werk von Ferrari bereits mit der Entwicklung des neuen Chassis und Getriebes für das kommende Jahr begonnen hat. Einige andere Teams haben damit zu kämpfen das aktuelle Auto schneller zu machen und gleichzeitig genug Ressourcen für die Vorbereitungen für das kommende Jahr bereitzustellen.

Bei Ferrari hat man damit scheinbar keine Probleme, denn trotz des harten Kampfes um den WM-Titel mit McLaren wird schon fleißig für die Zukunft gearbeitet. "Ferrari hat die Fähigkeit und die Ressourcen, um am nächstjährigen Auto zu arbeiten ohne, dass man auch nur für einen Moment das aktuelle Auto vernachlässigen muss", sagte Costa.

Trotz alledem macht Costa kein Geheimnis daraus, dass die Verteilung der Ressourcen eine sehr "anstrengende Herausforderung" sei, denn nächstes Jahr müssen die Teams mit Erneuerungen wie dem KERS-System sowie den wiederkehrenden Slicks zurechtkommen.

"Das macht das Puzzle komplizierter denn je. Wir müssen nun so effizient wie möglich arbeiten, was Management, Motivation und Energie angeht. Man kann sich keine Fehler leisten, denn davon würde man sich so schnell nicht erholen", so Costa. "Ein Schritt in die falsche Richtung könnte uns jetzt sehr viel kosten."