Dem ehemaligen Doppelweltmeister Fernando Alonso steht mit Valencia ein besonderes Highlight ins Haus. Mit Renault wird der Spanier bereits das zweite Heimrennen in dieser Saison erleben, was etwas sehr spezielles für den Renault-Pilot ist.

Die Aussichten sind nicht schlecht, in Ungarn konnten beide Renault Boliden, mit Alonso und Nelson Piquet Junior am Steuer, Punkte einfahren. Die Folge war, dass Renault in der Teamwertung einen Rang nach oben klettern durfte. Ein ermutigendes Resultat also für die französische Mannschaft.

Lokalmatador Fernando Alonso darf wieder vor heimischen Publikum starten., Foto: Sutton
Lokalmatador Fernando Alonso darf wieder vor heimischen Publikum starten., Foto: Sutton

"Wir waren in Ungarn gut dabei. Das Auto hat sich gut angefühlt und wir haben gezeigt, dass wir uns noch immer weiterentwickeln", sagte Fernando Alonso. "Wir werden hart kämpfen, um in der Konstrukteurswertung vierter zu werden. Es war vor allem wichtig für uns, noch vor der Sommerpause ein gutes Resultat einzufahren. Das tut der Stimmung im Team gut und das heißt, dass wir motiviert nach Valencia gehen können", so Alonso.

Nach dem Rennen in Barcelona wird es für Alonso das zweite Rennen des Jahres vor heimischen Publikum. "Es ist immer etwas besonderes für mich, wenn ich vor meinen Landsleuten fahren darf, ich freue mich wirklich darauf. In Barcelona hatten wir ein starkes Rennen bis zu dem Moment wo ich aufgeben musste, aber ich hoffe, dass ich diesmal ein gutes Resultat einfahren kann, denn die Strecke ist für alle neu."

Für viele Fahrer ist es eine besondere Herausforderung eine neue Strecke zu erlernen. So auch für den Doppelweltmeister. "Es wird für mich und das Team sehr interessant werden. Die Mannschaft hat in den letzten Monaten hart an den Vorbereitungen für dieses Rennen gearbeitet. Für die Fahrer ist diese neue Strecke die Chance, um zu zeigen, wozu man in der Lage ist. Aber ich mache mir keine Illusionen, alle Fahrer werden wieder schnell sein. Wir müssen einfach unser bestes tun."

Dass Stadtrennen dem Spanier liegen ist kein Geheimnis. Wie auch in Monaco, wird man in Valencia auf den Straßen einer Stadt um Ruhm, Ehre und Punkte kämpfen. "Es stimmt, ich mag Straßenkurse, sie sind einfach immer wieder eine besondere Herausforderung. Das Gefühl das man im Cockpit hat ist wahnsinn."

Auch Nelson Piquet Junior ist zur Zeit in guter Form. In Ungarn legte der Brasilianer eine ansehnliche Leistung an den Tag und das nach einem sensationellen Rennen in Deutschland. Nun könnte der Durchbruch für den Renault-Pilot erreicht sein. "Ich bin ziemlich glücklich darüber, dass ich in Ungarn Punkte einfahren konnte. Das war wichtig für das Team und für mich, alles in allem war es ein sehr positives Wochenende für uns", sagte Piquet Junior. "Das Auto hat gut funktioniert. Es ist immer schön, wenn man solche Wochenenden hat, ich hoffe ich kann das für den Rest der Saison so fortführen."

Dass er auf eine neue Strecke trifft scheint den Brasilianer nicht großartig zu stören. Es ist nicht das erste Mal in diesem Jahr, dass der Weltmeister-Sohn eine neue Strecke erlernen muss. "Der Unterschied ist diesmal, dass hier alle Fahrer zum ersten Mal sind, nicht nur ich. Alle sind in der selben Position. Es ist einfach eine zusätzliche Herausforderung für die Fahrer und Teams", sagte er. Die Absichten des Brasilianers sind auch diesmal klar festgelegt. "Ich möchte ein starkes Wochenende haben, mit einem guten Trainingsfreitag beginnen, mich in den Top 10 qualifizieren und dann hoffentlich Punkte einfahren."