Die Generalprobe ist geglückt: am ersten Rennwochenende auf dem neuen Straßenkurs in Valencia waren Formel 3 und GT-Renner unterwegs, sogar einige GP2-Piloten schmuggelten sich in den Freien Trainings in die Cockpits, um ein bisschen zu üben.

"Es ist ein geiler Kurs", sagte Andi Zuber gegenüber dem adrivo Motorsport Magazin. Aber einige kritische Stellen machte er trotzdem aus: Die Brücke sei beim Anbremsen und Einlenken ein bisschen eng und die Kerbs noch zu hoch. "Aber die werden bis zum F1-Rennwochenende noch einmal verändert", so Zuber. Auch Bruno Senna kritisierte die Kerbs: "Ein paar Randsteine schienen mir noch etwas gefährlich, aber die einzige Gefahr besteht wohl darin, dass die optische Weite der Strecke dazu verleiten könnte, recht große Risiken einzugehen - und dann hängt man schnell in der Mauer."

Die kleinen Probleme des Premierenwochenendes sollen bis zum F1-Wochenende der Vergangenheit angehören. "Auf einer neuen Strecke gibt es immer Probleme, das wäre auf einer permanenten Strecke genauso", betonte der Präsident des spanischen Motorsportverbandes Carlos Gracia in der Diario AS. "Wichtig ist, dass die Probleme behoben werden." Davon ist er überzeugt.