Michael Schumacher ist auch nach seinem Rücktritt beliebt und begehrt wie eh und je. Die Fans wollen wissen, was er tut, Ferrari will wissen, was er von den neuen Renn- und Straßenwagen aus Maranello hält, und Veranstalter würden ihn gerne in ihrer Rennserie und bei ihren Events sehen. So auch Benoit Lamonerie, der für die Speedcar Serie verantwortlich ist.

"Ich möchte einfach zu gerne Michael Schumacher in einem unserer Autos sehen", wird der Franzose von Motorsport aktuell zitiert. Die Chancen dafür tendieren gegen null: Schumacher wird nur ein Autorennen bestreiten: das Race of Champions in London. "Das Tolle am Race of Champions ist, dass es immer viel Spaß macht, egal ob man gewinnt oder verliert - alle Fahrer genießen es und weil die Zuschauer so nah an der Action dran sind, lieben sie es auch", sagt Schumacher, der am 14. Dezember zusammen mit Sebastian Vettel den Titel im Nations Cup verteidigen möchte.

Die Speedcar Serie setzt auf schwere und robuste Stock-Cars, die auch schon im Rahmen der Formel 1 zu sehen waren. In der ersten Saison wurden die Monster bei fünf Veranstaltungen von namhaften Piloten wie Jacques Villeneuve, Heinz-Harald Frentzen, Christian Danner, Klaus Ludwig und Johnny Herbert pilotiert. Michael Schumacher wird so schnell nicht hinzukommen.