"Die Zukunft ist hier... zumindest nächstes Jahr. Dann werden wir sehen", ließ Nico Rosberg gegenüber dem Magazin GPWeek wissen und bestätigte damit noch einmal, dass er nicht gedenkt, im kommenden Jahr seinen Arbeitsplatz zu einem anderen Team zu verlegen. Bis die kommende Saison losgeht, hält der Deutsche aber noch ein paar Fortschritte für möglich, vor allem auch deswegen, weil er selbst immer mehr dazulernt und versteht und deswegen dem Team auch eine bessere Richtung geben kann.

"Wegen Australien haben wir nicht wirklich gewusst, dass wir auf dem falschen Fuß gestartet waren. Wir haben es selbst nicht so richtig verstanden. Wir können dieses Jahr aber noch ein paar Dinge umkehren. Natürlich nicht völlig, aber wir können uns verbessern und es ist für uns wichtig, ein paar gute Rennen zu fahren", sagte Rosberg. Trotz des recht schwierigen Saisonverlaufs, der im Winter eigentlich so nicht abzusehen war, will er sich bei Williams auch noch sehr wohl fühlen. "Natürlich fühle ich mich gut. Ich bin seit langer Zeit beim Team, ich komme gut mit allen aus, also ist es schön. Nur das Auto ist nicht schnell genug", meinte er.

Die Mentalität innerhalb des Teams, die doch noch eher rein das Racing und nichts Anderes in sich trägt, sieht er dabei nicht als Nachteil, auch wenn andere Bereiche der Formel 1 auch immer wichtiger werden. Denn Rosberg ist sich sicher, dass gerade die Maxime Racing alle Teammitglieder ans Maximum gehen lässt. "Sie wollen alle gewinnen. Das ist etwas, das nicht alle Teams haben. Das ist etwas Positives."

Ob er mit Williams eine Weltmeisterschaft gewinnen kann, wollte Rosberg aber dennoch nicht beantworten. Er betonte, dass es im Moment andere Dinge gebe, um die man sich Sorgen machen müsse und man müsse nun die richtige Richtung wieder finden. "Wir können definitiv besser sein als jetzt, vor allem durch die Regeländerungen. Es ist eine große Chance, ein gutes Auto hinzustellen. Es ist etwas schwieriger, als wenn man ein Herstellerteam ist, aber nicht allzu viel schwerer." Ansonsten wird man eben sehen.