Die Vorstellung von BMW Sauber in Ungarn hat auch Peter Sauber nicht unbedingt verzückt, sondern ein wenig nachdenklich gemacht. So sieht er Probleme beim Reifendruck zwar als Grund für Probleme im Rennen, will diese aber nicht als Ausrede gelten lassen, da alle Teams darum kämpfen müssen, den richtigen Reifendruck zu finden. Sauber ist viel mehr der Ansicht, dass das Team in den vergangenen Wochen weniger Fortschritte gemacht hat als die direkte Konkurrenz.

"Das wünscht man sich zwar nicht, aber auch das gehört dazu, denn die Entwicklungskurve eines Formel-1-Autos läuft nicht einfach linear nach oben. Bei uns war sie Anfang Saison besonders steil. Jetzt ist sie ein wenig abgeflacht", schrieb Sauber in seiner Kolumne in der schweizerischen Zeitung Blick. Resignierend nahm er diese Tatsache allerdings nicht zur Kenntnis, sondern meinte, dass dies Ansporn für die Ingenieure sein sollte, bis Valencia etwas nachzulegen.