Willy, bei euch lagen heute Freud und Leid eng beieinander...
Willy Rampf: Ja, das kann man wohl sagen. Fangen wir mit Robert an: er hat im Q3 alles gut zusammenbekommen, der vierte Platz ist sehr erfreulich. Er liegt sehr nah an der Spitze. Nick hatte Pech. Im ersten Durchgang hatte er einen Fehler drin, das kann mal passieren. Im zweiten hatte er Verkehr.

Es gab ein bisschen Kritik von einigen Experten, dass ihr eure Leute zu spät rausschickt.
Willy Rampf: Es ist sicher keine Panne unsererseits, wenn andere Autos unsere Fahrer blockieren. Man versucht prinzipiell, spät rauszugehen, weil dann die Strecke am besten ist, gerade hier in Ungarn. Wenn man überall noch Reserven lässt, schafft man es wahrscheinlich nicht bis ganz nach vorne.

Was kann Nick von da hinten noch erreichen?
Willy Rampf: Es wird ein sehr zähes Rennen. Überholen ist fast unmöglich. Bei der Strategie kann man auch nichts Exotisches machen. Wir werden versuchen, ein konstantes Rennen zu fahren. Aber um in die Punkteränge zu kommen, brauchen wir viel Glück.

Kann Robert aus eigener Kraft aufs Podium fahren?
Willy Rampf: Ich denke schon. Er war recht stark im Qualifying. Unsere Rennpace war schon in den letzten Rennen relativ gut. Es ist also realistisch, dass wir aufs Podium fahren können.