Formel 1 = Geschäft. Und noch dazu ein lukratives. Das stellten die Experten des jährlichen Formel 1-Business und Finanz Guides Formula Money schwarz auf weiß fest. So soll jeder Grand Prix rund 230 Millionen Dollar generieren, also fast zehn Mal so viel wie die lukrativsten Einzelsportevents der NFL und MLB, die jedoch über das Jahr gesehen insgesamt mehr Gelder einnehmen, da sie viel mehr Events austragen. Die englische Premier League liegt dahinter auf dem vierten Platz.

Die F1 ist mittlerweile sogar so geschäftstüchtig, dass es professionelle Fans gibt. Mehr als 35.000 Fans von Fernando Alonso bewarben sich um die Rolle seines Superfans, der zu allen Grand Prix und Testfahrten reisen darf und über seine Erfahrungen in einem Blog berichten soll. Neben allen Reisekosten erhält der Superfan auch ein monatliches Taschengeld von 3.000 Euro.

Die Initiative wird vom spanischen Arm des Renault-Hauptsponsors getragen. Gewonnen hat übrigens ein Journalismusstudent aus Barcelona - der 23-jährige Alvaro Adema wurde von Alonsos Manager Luis Garcia, Ex-F1-Pilot Luis Perez Sala und Fernando selbst zum "Profi-Fan" gekürt.