Fernando Alonso ist besorgt, denn mit der Traktion des R28 scheint der Spanier nach dem Grand Prix von Deutschland alles andere als zufrieden zu sein. Stark bemerkbar hat sich das vor allem im Rennen gemacht. Der Doppelweltmeister war in zahlreiche Zweikämpfe verwickelt, verlor aber den Großteil derer und wurde durch gereicht. Doppelt schade für Alonso, da dieser am Tag zuvor ein starkes Qualifying hingelegt hatte.

Das größte Defizit hatte der Spanier mit seinem Renault vor allem in der Haarnadel von Hockenheim. Die Probleme am Renault-Boliden können seiner Meinung nach nicht mehr in dieser Saison gelöst werden. "Die Probleme die wir mit der Traktion haben sind beunruhigend", sagte Alonso gegenüber AS.

"Wenn wir mit jemanden Rad an Rad kämpfen und versuchen an jemanden vorbeizukommen, verlieren wir einfach zu viel aus den langsamen Kurven heraus und dann können wir das Ganze auf der Geraden nicht mehr gut machen", so Alonso. Eine Lösung gibt es jedoch für das Problem. "Ja, wartet ein Jahr", so die Antwort des enttäuschten Spaniers...

"Ich hoffe wir haben in diesem Jahr all unser Pech gehabt und können nächstes Jahr ohne Pech in die neue Saison starten", sagte er. "Ich hatte sehr viel Glück in den Jahren 2005, 2006 und 2007. Dieses Jahr hatte ich eben viel Pech, das kann man in jedem Rennen sehen. Ich wünsche mir, dass ich in Ungarn wieder Unglück habe, ich bin es ja schon gewohnt."