Hockenheim war nicht das Rennen von Williams. Nachdem sich schon Nico Rosberg einigermaßen durch die 67 Runden gemüht hatte, am Ende mit Rang zehn aber noch zufrieden war, erlebte Kazuki Nakajima einiges an Aufregung. "Heute war ein schweres Rennen und in jedem Stint ist etwas passiert. Zunächst verlor ich früh etwas Zeit, da ich lange im Verkehr fest hing. Es hätte auch geholfen, wenn das Safety Car länger draußen geblieben wäre, damit ich meinen Stopp hätte machen können. Dann, im letzten Stint, sammelte ich unter dem Auto ein paar Trümmerteile auf, wodurch ich schlimmes Untersteuern hatte und einen Platz verlor", berichtete der Japaner.

Irgendwann lösten sich die Teile unter dem Auto dann zwar wieder, doch da war es bereits zu spät, um noch irgendetwas auszurichten. Deswegen und auch wegen Rosbergs zehntem Platz meinte Sam Michael, dass es in punkto Ergebnisse ein unbelohntes Rennen gewesen war. "Wenn das Feld so eng zusammen liegt, ist es sehr schwer, Fortschritte zu machen, sobald man hinten drin steckt - egal was die Strategie vorsieht. Das Safety Car zur Mitte des Rennens hat offensichtlich nicht geholfen, aber so ist das eben", meinte der Technikdirektor.