Ich muss zugeben, nach dem gestrigen Qualifying bin ich jetzt sehr froh über dieses Ergebnis. Startplatz zwölf war natürlich enttäuschend, von dort aus Vierter zu werden, ist allerdings klasse. Das Rennen lief sehr gut für mich. Dadurch, dass ich außerhalb der ersten Zehn losgefahren bin, konnten wir ja die Spritmenge frei wählen und haben uns für einen relativ langen ersten Stint entschieden. So konnte ich während der Safety-Car-Phase draußenbleiben. Das war natürlich Glück. Dann allerdings war entscheidend, dass ich richtig Gas geben und einen entsprechenden Abstand auf meine direkte Konkurrenz rausfahren konnte. Mein Auto war gut heute, aber das hat mir in der Anfangsphase wenig genützt, weil ich ständig im Verkehr feststeckte. Als ich freie Fahrt hatte, bin ich die schnellste Rennrunde gefahren, meine zweite in diesem Jahr, und das hat gezeigt, welches Tempo heute drin war.

Zum Schluss war ich ganz dicht hinter Felipe Massa, aber obwohl ich ihm quasi im Getriebe gesteckt habe, kam ich nicht vorbei. Ein Podiumsplatz wäre natürlich super gewesen, aber auch so war es ein gutes Heimrennen für mich. Ich bin froh, dass ich den Fans etwas bieten konnte, die ich vielleicht gestern im Qualifying enttäuscht habe.

In der kommenden Woche werde ich noch zwei Tage in Jerez testen, und dann freue ich mich auf den Großen Preis von Ungarn. Die Strecke liegt mir. Dort stand ich 2006 und 2007 jeweils auf dem Podium.