BMW Sauber macht im Moment einige Stimmungsschwankungen durch. Ein Doppelsieg in Kanada, ein enttäuschendes Abschneiden in Frankreich, ein zweiter Platz im Regen von Silverstone und Enttäuschung über das Qualifying in Hockenheim. "Letztlich ist aber nicht die Stimmung entscheidend", sagt Robert Kubica. "Wichtig ist, dass wir uns verbessern und unsere Ziele erreichen."

Diese Ziele geraten derzeit in Gefahr. "Manchmal sind nicht nur McLaren und Ferrari schneller als wir, sondern auch einige andere wie Renault, Toyota und Red Bull", gesteht Kubica. "Das verkompliziert unser Leben." Aber so sei der Motorsport eben. Jetzt müsse man selbst wieder eine Schippe nachlegen.

Selbst bei seinem Sieg in Kanada habe er im Qualifying einen großen Rückstand auf die Pole gehabt. "Aber es stimmt schon, der Abstand zu Ferrari und McLaren ist größer als zu Saisonbeginn." Das soll nicht so bleiben. "Hoffen kostet nichts", sagt Kubica. Ihm wäre es am liebsten, wenn er beim letzten Rennen noch vorne mitkämpfen könnte. "Aktuell sieht es nicht danach aus. Wenn die jetzige Situation lange anhält, sind wir nicht in der Position, um mit McLaren und Ferrari zu kämpfen."