Bei Red Bull konnte man zuletzt einen klaren Aufwärtstrend feststellen, aber nach dem enttäuschenden Rennen in Großbritannien musste die Mannschaft mit einer massiven Enttäuschung zurechtkommen. Die roten Bullen wollen sich aber davon nicht unterkriegen lassen, immerhin laufe die Entwicklung des Boliden momentan sehr gut.

Das Team aus Milton Keynes konnte mit Mark Webber das beste Qualifyingresultat der Teamgeschichte einfahren. Der Australier stellte seinen Boliden in Silverstone auf den zweiten Startplatz und damit in die erste Reihe. Große Hoffnungen gingen dem Rennen voraus, doch dann kam alles anders.

Unter sehr schwierigen Bedingungen drehte sich Webber gleich in der ersten Runde und kam auch danach mehrmals, wahlweise, ins Gras beziehungsweise Kiesbett. Am Ende sprang nicht ein einziger Punkt für Red Bull heraus. "Wir müssen einfach weiterhin pushen", sagte Christian Horner. "Wir hatten in Silverstone unser bestes Qualifying jemals, das erste Mal in der ersten Startreihe und wir haben es nicht verwandeln können. Das ist sehr, sehr enttäuschend."

Es sei fast so wie ein Fluch. "Ich denke es ist der einzige Kurs außer Brasilien wo wir noch nie gepunktet haben und hier hatten wir die Chance es zu ändern. Unglücklicherweise hat es nicht so geklappt, wie wir uns das vorgestellt haben", sagte er. Für das Rennen in Hockenheim ist man bereits wieder zuversichtlich.

"Die Hochgeschwindigkeitskurven hier sind unserem Auto schon immer entgegengekommen. Aerodynamisch funktioniert das Auto ohnehin sehr gut, aber wir müssen auf der mechanischen Seite noch einiges tun", so Horner. "Ich sehe keinen Grund warum wir in zwei Wochen in Hockenheim nicht konkurrenzfähig sein sollen."