Nach dem Freitag in Silverstone hatte Nico Rosberg aufgrund der Fortschritte bei Williams eigentlich noch zuversichtlich geklungen, doch das Qualifying brachte dann doch ein wenig Ernüchterung. Das lag vor allem daran, dass der Deutsche eigentlich schon das ganze Wochenende ein Problem mit seiner Aufhängung hatte und deswegen über Startplatz 18 nicht hinaus kam. "Dadurch war das Auto in den Kurven richtig schwer zu fahren, denn es sprang einfach überall herum. Wir haben in den Sessions versucht, eine Lösung zu finden, aber bislang hat nichts funktioniert. Das Rennen wird schwierig", meinte Rosberg.

Etwas anders gestalteten sich die Schwierigkeiten bei Kazuki Nakajima, der es zwar in Q2 schaffte, wegen mangelnden Grips dann aber nicht viel ausrichten konnte. "Die Unterschiede zwischen unseren Zeiten und denen der anderen Teams sind recht groß. Wir müssen am Auto und an mir etwas finden und wir werden heute Nacht etwas Arbeit verrichten müssen, damit wir für das Rennen die beste Strategie finden", betonte der Japaner.

Technikdirektor Sam Michael versprach, dass Rosbergs Aufhängungs-Fehler bis zum Rennen korrigiert werden wird. Er meinte, dass man einige Teile auswechseln wird, womit Rosberg dann wohl aus der Boxengasse starten wird, da man sonst am Auto nichts ändern dürfte. "Kazuki hatte nicht das gleiche Problem, aber unser Auto funktioniert in Silverstone eindeutig nicht gut und sein Startplatz ist das Ergebnis. Das reflektiert nicht die Leistungsfähigkeit von Williams und wir müssen arbeiten, um das zu korrigieren."