Jenson Button kann nur hoffen, beten und hart arbeiten. Im letzten Jahr war sein Honda alles andere als ein Topauto und auch in diesem Jahr wird aus seinem Honda kein Siegerauto mehr. "Ob wir im nächsten Jahr eines haben werden, kann ich noch nicht sagen", so der Brite vor seinem Heimrennen. "Aber ich kann sagen, dass wir einige sehr große Fortschritte machen werden."

Die Hoffnung schöpft er aus den radikalen Regeländerungen für 2009, vor allem auf dem Gebiet der Aerodynamik, die stark beschnitten wird. "Das wird uns helfen, das aufzuholen, was wir verloren haben", glaubt Button. "Mit einem schlechten Jahr verliert man viel Zeit und diese in einem oder zwei Jahren aufzuholen, ist beinahe unmöglich."

Dennoch sei der Atmosphäre in der Honda-Fabrik derzeit geradezu elektrisch geladen. "Wir sehen sehr gespannt in die Zukunft", verrät er. "Natürlich ist es einfach, das zu sagen, wenn man ein schlechtes Jahr hat", so Button. Aber es habe sich innerhalb des Teams einiges geändert, nichts zuletzt durch den neuen Teamchef Ross Brawn. Auch bei seinem Heimrennen in Silverstone wird es einige kleinere Verbesserungen am Frontflügel geben, die sich beim Test positiv auswirkten. "Aber das Mittelfeld ist so konkurrenzfähig, wenn man die Balance nicht perfekt erwischt, nicht das Maximum aus dem Auto herausholt, kämpft man nicht um Punkte." Also kann Button weiter nur hoffen, beten und hart arbeiten.