Ein Blick auf die Gesamtwertung demonstriert Ausgeglichenheit im Team von Williams. Mit Nico Rosberg auf Rang zehn und Kazuki Nakajima auf dem elften Platz werden die beiden Williams-Piloten nur durch einen Punkt voneinander getrennt. Prinzipiell ein sehr wünschenswerter Effekt für die Teams.

Mit einem sechsten Rang im Paralellbewerb der Konstrukteure kann die Mannschaft aus Grove aber noch nicht zufrieden sein, auch wenn es im Mittelfeld, zu dem Williams zur Zeit zählt, sehr eng zugeht. Hinter dem Traditionsteam lauern bereits die Mannschaften von Renault, Honda und die Scuderia Toro Rosso, die größte Anstrengungen unternehmen werden, um nicht nur an Williams vorbei zu kommen.

Der Blick nach vorne ist momentan jedoch ernüchternd. Toyota und Red Bull legten zuletzt eine glänzende Form an den Tag und geben Williams nicht viel Hoffnung, was eine Aufholjagd bei den Punkten betrifft.

Unversucht werden die beiden Jungtalente bei Williams aber auch in Silverstone nichts lassen, um erfolgreich zu sein. Der Grand Prix von Großbritannien war schon immer ein gutes Rennen für den britischen Rennstall, der 1979 hier das erste Rennen der Teamgeschichte gewinnen konnte. "Wir haben momentan viel Arbeit zu erledigen, um unsere Konkurrenzfähigkeit zu steigern. Der drei Tage lange Test in Silverstone hat dabei sicher geholfen, denn wir konnten viele Runden abspulen, was uns in den kommenden Rennen helfen sollte", sagte Rosberg. Der junge Deutsche freue sich bereits auf das Rennen und rechnet mit einem besseren Resultat als zuletzt in Frankreich.

Kazuki Nakajima könnte es in Großbritannien schaffen an seinem Teamkollegen Nico Rosberg vorbei zu gehen. "Ich bin wirklich schon aufgeregt, nicht nur weil es der Heim-Grand-Prix meines Teams ist, sondern auch weil ich es als mein zweites Heimrennen sehe, da ich schon lange in England lebe", sagte Nakajima. "Zum ersten Mal in diesem Jahr bringe ich ein paar Freunde aus Oxford zum Rennen mit und ich freue mich schon sehr darauf."