Mario Theissen, wie beurteilen Sie das Rennen?
Mario Theissen: Das Rennen war ein Spiegelbild des Qualifyings. Bei uns hat das Paket das gesamte Wochenende über nie richtig gepasst. Das war im Rennen auch der Fall. Robert steckte im ersten und zweiten Stint im Verkehr, was am Ende vielleicht zwei Positionen gekostet hat, aber wir haben zum Schluss gesehen, dass er das Tempo der Vorderleute kaum mitgehen konnte - mehr war nicht drin. Wir hätten zwei Punkte mehr holen können, das war's aber auch schon. Bei Nick sah es genauso aus.

Ferrari fuhr hier in einer eigenen Liga...
Mario Theissen: Dass Ferrari hier sehr stark ist und einen Riesenvorteil hat, war schon am Freitagmorgen zu sehen. Man kann hier aber nicht unbedingt Rückschlüsse auf andere Strecken ziehen. Magny Cours ist immer speziell gewesen. Allerdings gehe ich davon aus, dass Ferrari im Moment überall das schnellste Auto hat.

Was können Sie bis zum nächsten Rennen dagegen unternehmen?
Mario Theissen: Man kann bis Silverstone schon noch einiges machen. Wir testen auf der Strecke, auf der wir eine Woche später Rennen fahren werden, das ist unüblich und gibt uns die Möglichkeit, einige neue Entwicklungsteile auszuprobieren. Ich hoffe, dass das Paket dann wieder passt.