Sebastian Vettel hat einen sehr schwierigen Saisonstart hinter sich, die Rennen wurden für ihn von Wochenende zu Wochenende immer kürzer. "Monaco war dann so eine Art Wendepunkt", sagt er. Zum ersten Mal durfte er im Fürstentum mit dem neuen STR3 fahren und zum ersten Mal in dieser Saison ging es in die Punkte. Dieses Kunststück wiederholte er in Montreal. "Das sind beides besondere Strecken, aber wir sind auf einem guten Weg, hoffentlich geht es so weiter und nicht wie zu Beginn der Saison."

In Frankreich gibt es ein neues Aeropaket, das Vettel am letzten Samstag in Barcelona getestet hat. "Es ist ein Schritt nach vorne, aber es ist immer schwierig, einen Vergleich bei Testfahrten zu ziehen." Allgemein sieht er sein Team aber gut gerüstet. "Ich möchte nicht zu viel versprechen, aber wir sind auf dem richtigen Weg." Der soll Vettel im Qualifying näher ans Q3 heranbringen.

"Für die Top10 ist es vielleicht ein bisschen zu früh, aber wenn wir bei den ersten Rennen gut unterwegs waren, landeten wir durchschnittlich auf den Plätzen 13 oder 14", rechnet Vettel vor. "Mit dem neuen Auto hoffe ich in Richtung Platz 10 zu landen und von mir aus darf es auch gerne mal das Q3 sein."

Im Rennen wird es noch schwieriger. "Das Ziel sind Punkte bei jedem Rennen", sagt er. "Aber sechs der acht Punkteplätze sind im Normalfall von Ferrari, McLaren und BMW Sauber blockiert." Um die restlichen zwei Punkteränge kämpfen alle anderen. "Wir müssen schauen, dass wir dieser Gruppe näher oder besser in diese Gruppe reinkommen." Dann stört auch der schwierige Saisonstart nicht mehr.