Kimi Räikkönen nach zwei Trainings am Freitag viel zu entlocken ist immer eine schwierige Aufgabe und so war es auch in Kanada wieder. Der Finne hatte nicht allzu viel zu sagen, es schien allerdings auch nicht wirklich notwendig, dass er mehr sagt. "Wir waren den ganzen Tag schnell. Am Ende waren die Anderen etwas schneller, aber das hängt nur davon ab, wie viel Benzin sie drin hatten. Das Auto hat sich gut angefühlt", erklärte er und hatte damit eigentlich gleich alles zusammengefasst.

Die versammelte Medienmeute wollte aber natürlich mehr wissen. Wie die Reifen sich verhalten haben, war da zum Beispiel wichtig. "Beide Reifen arbeiten ähnlich. Es ist aber noch zu früh, um etwas zu sagen. Es hängt vom weiteren Wetter ab. Im Moment scheinen beide Mischungen gut zu arbeiten", konnte der Finne dazu nur sagen. Alle, die anscheinend nicht aufgepasst oder den Tag woanders verbracht hatten, wollten wissen, wie die Bedingungen so gewesen waren. "Im ersten Training war es noch feucht, aber am Nachmittag ist es OK", konnte Räikkönen zusammenfassen.

Und die kurzen, knappen und präzisen Antworten kamen weiter. Frage: Könnte BMW Sauber gefährlich werden? "Ich weiß nicht, sie waren heute Zweiter. Wir werden es im Qualifying und im Rennen sehen." Frage: Habt ihr für Rennen oder Qualifying gearbeitet? "Wir haben generell an allem gearbeitet. Wir werden dann schauen, was wir morgen in der Früh noch zu erledigen haben." Frage: Was ist der Schlüsselfaktor zu dieser Strecke? "Dass man schneller ist als die anderen." Räikkönen bleibt eben Räikkönen.