Unser Qualifying heute war gut, ich bin sehr zufrieden mit diesem Resultat. Vor allem hat mich gefreut, dass wir in Q2 wieder dichter an den beiden Top-Teams dran waren als bei den letzten Rennen. Es war natürlich witzig, dass Robert und ich beide ganz exakt 1.27,253 Minuten gefahren sind. Irgendwie passt es zum deutsch-schweizerischen Klischee, so präzise die Plätze fünf und sechs zu belegen, wenn man sich als dritte Kraft versteht. Absichtlich wäre das nie hinzukriegen.

Ich war mit meiner Runde in Q2 jedenfalls ganz zufrieden. Gestern hatte ich ein Problem am Auto. Es war nicht ganz einfach, die Ursache zu finden. Wir haben einiges ausgetauscht, und heute Morgen lief es wieder entsprechend besser.

Meine letzte Runde in Q3 war auch gut. In Kurve acht habe ich vielleicht ein bisschen Zeit verloren, weil das Auto zu stark aufgesetzt hat. Für das Team ist es egal, in welcher Reihenfolge wir starten und ankommen. Ich stehe natürlich immer lieber vor als hinter meinem Teamkollegen. Aber die Position an sich geht hier schon in Ordnung. Ein Problem ist, dass mein Startplatz auf der dreckigen Fahrbahnseite liegt. Auf der sauberen Seite hatte ich meistens super Starts und habe einen Platz gut gemacht, auf der dreckigen Seite habe ich in letzter Zeit aber auch schon ein paar Mal einen Platz verloren. Dennoch: Wenn der Start keine absolute Katastrophe wird, will ich morgen Fünfter werden.