"Ich bin nach diesem Rennergebnis deutlich zufriedener als gestern nach dem Qualifying. Es war ein ziemlich schwieriges Wochenende für mich, und Platz vier ist ein versöhnliches Ergebnis. Die Fahrzeugbalance war mit neuen Reifen auf eine Runde einfach nicht so, wie ich sie gerne gehabt hätte. Ich hoffe, Wochenenden dieser Art habe ich nicht so oft. Wir werden zwar weiter versuchen herauszufinden, woran es lag, aber manchmal bleibt so etwas auch in der Formel 1 ein Mysterium.

Nachdem ich gestern nur Sechster war, während mein Teamkollege auf der Poleposition stand, bin ich jetzt direkt hinter ihm ins Ziel gekommen. Mehr war nicht drin.

Beim Start bin ich nicht gut weggekommen, da ist Jarno Trulli an mir vorbeigeschlüpft. Anfang der zweiten Runde habe ich ihn aber wieder überholt, das hat Spaß gemacht. Eine Runde später Heikki Kovalainen überholen zu können, war fast noch besser. Wir waren hier schneller als McLaren Mercedes. Nur die Ferrari waren uns heute überlegen, und selbst die waren keine Welten entfernt.

Die Traktion war über das ganze Rennen nicht optimal. Es war auch recht windig, aber das hat sich weniger negativ ausgewirkt, als ich befürchtete. Ich bin in den ersten beiden Stints die weicheren Option-Reifen gefahren. Der erste Satz hat zum Schluss recht stark abgebaut, der zweite war konstanter.

Ich bin jetzt Zweiter in der Fahrer-WM, und ich bin wahnsinnig stolz auf unsere Führung in der Team-Wertung. Und ich bin mir ganz sicher, dass unsere Mannschaften in Hinwil und in München die Zeit bis zum Europaauftakt in Barcelona nutzen werden, um das Potenzial unseres Autos weiter zu erschließen."