Ich kann weder sagen, dass ich mich über Platz fünf freue, noch habe ich Grund, mich über das Rennen heute zu ärgern. Das ist das, was ich heute erwartet oder erhofft hatte, nachdem ich gestern im Qualifying nur Neunter geworden bin. Es war wichtig, gleich beim Start an Jarno Trulli vorbeizukommen, das hat ja auch geklappt. Mehr Plätze gutzumachen, war aber nicht drin, das wäre in der ersten Kurve zu eng geworden. An Fernando Alonso und Mark Webber kam ich im Zuge der ersten Boxenstopps vorbei. Das war das Maximale, was ich heute herausholen konnte.

Nach der Anfangsphase war mein Rennen heute nicht besonders aufregend. Die Stopps haben wieder einmal tadellos funktioniert, und auf der Strecke hatte ich Luft nach vorne und nach hinten. Zum Schluss habe ich die Motordrehzahl etwas zurückgenommen. Das ist schonender.

Auf den nächsten Grand Prix freue ich mich ganz besonders. Monaco ist ein Highlight. Ich liebe Stadtkurse wie Macau oder eben Monaco, wobei die mit einem kleineren Formel 3 fast noch mehr Spaß machen. In Monte Carlo mit einem Formel 1 durch die Häuserschluchten zu fahren, ist absolut unbeschreiblich. Aber auch Zuschauern kann ich dieses Rennen nur empfehlen: Nirgendwo kommt man so dicht dran, und bei keinem anderen Grand Prix ist so viel drumherum los.