Den coolen David Coulthard sieht man meist lächelnd und gut gelaunt. Doch zur Zeit trägt der Sunnyboy wohl ein paar Sorgenfalten auf der Stirn. Eine schockierende Saison habe der Schotte, eigenen Worten zufolge, bislang erlebt.

"Sechs Rennen ohne einen einzigen Punkt einzufahren und mit so vielen Unfällen, das ist wirklich eine enttäuschende Bilanz", so Coulthard. Die Spekulationen, wonach David Coulthards Cockpit momentan auf sehr wackeligen Beinen stehe, sind jedoch sehr weit von der Wahrheit entfernt, wie Gerhard Berger wissen ließ.

Doch auch wenn Sebastian Vettel, der zwar bei Toro Rosso fährt aber einen Vertrag mit Red Bull hat, sich theoretisch für ein Cockpit bei Red Bull empfiehlt, so sei dies momentan keine vernünftige Option. "Für Sebastian wäre der Schritt momentan viel zu früh", sagte Berger gegenüber Auto, Motor und Sport.

Coulthards Manager, der ehemalige britische Formel 1 Pilot Martin Brundle, denkt, dass es nur ein paar guter Resultate bedarf damit David wieder in Form kommt. "Unglücklicherweise scheint all das Pech sich momentan auf ihn zu konzentrieren", sagte Brundle.

Während der eine Red Bull Pilot versucht wieder auf die Beine zu kommen, verhandelt der andere [Mark Webber] bereits über einen Vertrag für 2009. In Anbetracht der Tatsache, dass Webber in diesem Jahr alle 15 WM Punkte des Rennstalls alleine eingefahren ist, sollten die Chancen für den Australier gut stehen. Was Coulthards Zukunft angeht will sich Brundle nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. "Darauf zu antworten wäre so als ob man eine Frage beantwortet die nicht gestellt wurde."