Das Thema Formel 1 ist für Takuma Sato noch nicht abgeschlossen, auch wenn der Japaner aktuell wegen der Auflösung von Super Aguri auf der Straße steht. Denn der Japaner ist mit seinem langjährigen Weggefährten Honda nach wie vor in Kontakt, und auch wenn Sato noch sagen muss, dass nichts fixiert ist, so betont er weiter, dass er wieder in die Königsklasse zurückkommen will. "Noch gibt es keine Pläne. Es ist ein weißes Blatt Papier. Ich hatte das Gefühl, dass Honda mit mir verbunden bleiben will, aber das muss nicht unbedingt mit ihrem Formel 1-Projekt zusammenhängen", meinte er. Wie er sich die weitere Zukunft vorstellt, hat er schon mit Hiroshi Oshima vom Team Vorstand bei Honda besprochen.

Und Sato ist der Meinung, dass noch einiges in ihm steckt. "Ich glaube, ich kann meine beste Leistung bringen. Ich habe bei Aguri bewiesen, was ich kann. Ich bin noch immer konkurrenzfähig, also suche ich nach einem Weg zurück in die Formel 1", erklärte er. Dafür würde er auch bis 2009 warten, auch wenn er natürlich am liebsten gleich wieder in ein Auto steigen würde. "Ich bin aber nicht so verzweifelt, dass ich um jeden Preis in diesem Jahr Rennen fahren muss. Wenn es eine Chance gibt, gerne, aber wenn 2009 die bessere Gelegenheit kommt, dann werde ich warten. Ich möchte keine überstürzte Entscheidung treffen. Ich hätte lieber eine ordentliche Gelegenheit und wenn ich dafür testen muss, dann bin ich bereit dazu", sagte er.

Was die Gerüchte betraf, dass er bereits im Sommer bei Renault statt Nelson Piquet Jr. im Auto sitzen könnte, so musste er die doch etwas herunterspielen, auch wenn er insgeheim schon auch seine Freude damit hatte. "Als Fahrer begrüße ich solche Gerüchte. Ich denke, zu dieser Zeit im Vorjahr sollte ich Ralf [Schumacher] bei Toyota ersetzen. Wenn ich bereit bin, lasse ich es euch wissen", meinte Sato. Neben ihm hat die Gerüchteküche auch seinen ehemaligen Teamkollegen Anthony Davidson als möglichen Piquet-Ersatz ausgespuckt. Bei Renault versucht man derweil, dem Brasilianer zu helfen, indem er wohl beim Test in Barcelona nach dem Kanada-Rennen an allen Tagen im Auto sitzen wird. Sehr wagen Gerüchten zufolge hat Flavio Briatore dem Brasilianer eine Gnadenfrist bis einschließlich Silverstone gegeben.