Die Fehler, die bei Kimi Räikkönen in Monaco passiert sind, gaben Teamchef Stefano Domenicali nach dem Rennen doch einigermaßen zu denken. Da war einerseits die Strafe, die der Finne bekam, weil die Reifen vor dem Start zu spät montiert wurden. "Wir ihr wisst, müssen die Reifen drei Minuten vor dem Start am Auto montiert sein. Aber in der letzten Sekunde sagte ein Mechaniker, dass es ein Problem gibt", erklärte er. Eigentlich seien die Reifen da schon seit zwei Minuten am Auto gewesen, weswegen Domenicali nicht genau wusste, was los war. "Aber im Prinzip haben wir einfach zu lange am Auto gearbeitet und deswegen bekamen wir eine Strafe, die ihn nach hinten warf."

Was bei Räikkönens Auffahr-Unfall nach dem Tunnel auf Adrian Sutils Heck los war, konnte er nicht genau erklären. "Wir haben die Daten noch nicht analysiert. Kimi verlor die Kontrolle über das Auto während er bremste, vielleicht hat er ein Rad auf einem Teil der Strecke blockiert, der noch nicht richtig trocken war", erklärte der Teamchef. Was er genau wusste, war, dass es schade um die verlorenen Punkte war, denn das Auto war stark. "Es tut uns auch für unseren Kunden Force India leid. Das war wirklich nicht gut."