Die Regel, dass die Boxengasse geschlossen wird, wenn das Safety Car auf die Strecke geht, ist vielen Fahrern und Teams ein Dorn im Auge. Deswegen wird auch schon länger darüber diskutiert, sie zu ändern, da einige Fahrer ihre Rennen verloren, weil sie genau während des Safety Cars an die Box mussten. Doch anscheinend scheinen nicht alle Teams eine Änderung zu wollen, denn in Monaco sagte GPDA-Direktor Mark Webber, dass er gehört habe, einige Teams stellen sich gegen die Einstimmigkeit, die für eine Regel-Änderung notwendig wäre.

"Soweit ich weiß, wird an der Situation gearbeitet. Aber es muss Einstimmigkeit herrschen und ich habe gehört, einige Teams wollen die aktuellen Regeln behalten. Ich weiß nicht, wer das ist, aber ich hoffe, die ändern ihre Meinung", erklärte der Australier. Sollte dem nicht so sein, dann dürften auch in Kanada noch die aktuellen Regeln zur Anwendung kommen. Im Vorjahr gab es in Montreal zahlreiche Safety Car Phasen, wobei Felipe Massa und Giancarlo Fisichella disqualifiziert wurden, weil sie beim Verlassen der Boxengasse die rote Ampel überfuhren. Die Boxengasse war wegen des Safety Cars nämlich noch gesperrt.