Es war nur ein halbgutes Qualifying, das das BMW Sauber in Monaco erleben durfte. So war Robert Kubica mit Platz fünf durchaus auf einer guten Position angekommen. "Wir haben erneut gezeigt, dass wir schnell sind. Ich habe in jeder einzelnen Runde alles gegeben, mehr konnte ich nicht tun", meinte der Pole. In seiner letzten Runde war allerdings Lewis Hamilton vor ihm. Kubica erklärte er zwar, dass er nicht aufgehalten wurde, doch in Monaco sei es immer ein Risiko, wenn ein Auto vor einem fahre, betonte er. "Auf meiner Einführungsrunde habe ich versucht, den Abstand zu ihm zu vergrößern. Dabei sind meine Reifen abgekühlt, und ich war anschließend im ersten Sektor zu langsam."

Für Nick Heidfeld war es noch viel schlechter gelaufen als für Kubica. Er kam lediglich auf Rang 13 und musste danach zerknirscht feststellen: "Ich habe leider nicht viel zu sagen: Mein Qualifying-Eergebnis ist enttäuschend. Es gelingt mir auch hier in Monaco nicht, die Reifen schnell genug anzuwärmen", meinte er. Gegenüber dem ORF hatte er noch erklärt, dass es für Q3 vielleicht noch gereicht hätte, die gelben Flaggen am Ende von Q2 das aber verhindert hätten. Woran das Problem mit den Reifen liegt, wollte er auch wissen, verriet aber nicht, was ihm durch den Kopf ging.

Für BMW Motorsport Direktor Mario Theissen war Heidfelds Ergebnis schon eine Enttäuschung. "Robert war gut unterwegs und konnte in den Kampf um die Top-Positionen eingreifen. Am Ende hätte er noch einen Platz weiter vorn landen können, aber Rang fünf geht in Ordnung", meinte er.