Ausgerechnet im Qualifying, als es darauf ankam, verließ Timo Glock das Glück. Zuvor war er das gesamte Wochenende gut aufgelegt und schneller als sein erfahrener Teamkollege Jarno Trulli. Doch dann scheiterte er haarscharf am Sprung ins Q3. "Das war frustrierend", klagte der Deutsche. "Ich weiß auch nicht, was passiert ist."

Seine erste Runde im Q2 sei vernünftig gewesen. "Aber auf dem letzten Reifensatz hat es einfach nicht funktioniert. Ich hatte einen guten ersten Sektor, aber die letzten beiden Sektoren gingen nicht zusammen." So verpasste er die Top10 um gerade einmal ein Zehntel. Die gute Seite sei die freie Strategiewahl. "Das könnte angesichts der ungewissen Wetterlage ein großer Vorteil sein", glaubt Technikchef Pascal Vasselon.

Jarno Trulli hatte ein besseres Qualifying. "Ich hatte das gesamte Wochenende Probleme, das Beste aus dem Paket herauszuholen und selbst im Qualifying war ich nicht ganz zufrieden", so der Italiener. In Monaco müsse man Vertrauen ins Auto haben, um ans Limit zu gehen. "Deshalb bin ich glücklich, dass ich wieder in den Top10 starte." Jetzt hegt er große Hoffnungen für das Rennen.