Ein wenig Druck hatten einige schon auf Adrian Sutil gesehen, weil er in diesem Jahr bislang klar im Schatten von Giancarlo Fisichella bei Force India stand. In Monaco gelang dem Deutschen im Qualifying zumindest ein kleiner Befreiungsschlag, da er im Zeittraining endlich einmal vor seinem Teamkollegen landete. "Diesmal hat es endlich geklappt, nachdem es sich die letzten Rennen immer ein bisschen angedeutet hat. Es war ja immer knapp", sagte er danach zu motorsport-magazin.com.

Doch auch wenn Sutil eine gute Runde schaffte, so musste er doch etwas enttäuscht feststellen, dass am Ende wieder nur die letzten beiden Plätze für Force India geblieben waren. "Das ist nicht sehr ermutigend. Das Setup war aber eigentlich ganz OK. Die Reifen haben ganz gut gearbeitet, was bislang immer das größte Problem war. Der Grip, den ich erhofft hatte, war einfach nicht da, deswegen hat es nicht für weiter vorne gereicht", erklärte Sutil.

Aufgrund seiner Ausgangsposition und mit einem Blick auf das dritte Training, wo es ihm bei schwierigen Bedingungen gut gegangen war, hoffte er nun auf Regen am Sonntag. "Das wäre natürlich super. Wir haben heute Früh gesehen, sobald die Bedingungen ein bisschen schwieriger werden, geht es für mich nach vorne. Das war schon ziemlich gut und auch im Regen danach lief es ziemlich gut. Ich fühle mich hier wohl", sagte der Deutsche. Den Regen sah er als einzige Möglichkeit, am Sonntag noch eine Chance zu haben, weswegen er auch höflich "bitte" sagte, als er das Wetter für Sonntag in Richtung nass bestellte.