Jarno Trulli weiß, wie man mit einem unterlegenen Auto in den Straßen von Monaco gewinnt. 2004 siegte er für Renault, noch vor deren Glanzzeit mit Fernando Alonso. Mit Toyota lief es am ersten Tag jedoch nicht besonders gut, gleich zweimal berührte der Italiener Leitplanke oder Mauer.

"Es war ein schwieriger Tag", bilanzierte er. "Am Morgen machte ich einen Fehler und berührte die Mauer bei der Einfahrt zum Tunnel." Dabei brach seine Hinterradaufhängung, was seinen Mechanikern Arbeit bescherte und ihn etwas Trainingszeit kostete.

Ein ähnliches Bild am Nachmittag: wieder berührte er die Leitplanke, diesmal aber nur leicht. "Ich hatte auch ein Problem mit dem Unterboden, wodurch ich noch mehr Zeit verloren habe." Somit fällt es ihm schwer, Schlüsse zu ziehen.

Besser war Timo Glock unterwegs. Er konnte seinen Teamkollegen zweimal schlagen. "Soweit bin ich zufrieden, aber wir müssen noch einige Dinge verbessern, um schnell zu werden", verriet der Deutsche, dem auch noch Erfahrung mit dem Auto fehlt. "Aber es war ein guter Start." Er konnte sein Programm durchziehen und blieb von der Mauer fern. Jarno Trulli weiß, wie wichtig das ist.