Die Formel 1 ist zurück in der Glitzerwelt von Monaco. Als erstes nutzte Toro Rosso die große Showbühne an der Côte d'Azur, um den neuen STR3 vorzuzeigen. Sebastian Vettel und Sebastien Bourdais waren zunächst die einzigen Piloten, die mit ihren neuen Autos auf Zeitenjagd gingen. Nach einer halben Stunde mischten sich auch die Top-Teams in das noch zurückhaltende Monaco-Treiben ein.

Der erste Zwischenfall des Wochenendes sollte einmal kein Mauerkontakt sein. Stattdessen wurde das 1. Freie Training eine gute halbe Stunde vor dem Ende unterbrochen. Ein Kanaldeckel hatte sich gelöst und stellte ein Sicherheitsrisiko für die Piloten dar. Nach einer Viertelstunde ging es in den Schlussspurt, den Jarno Trulli mit dem ersten Leitplankenkontakt des Wochenendes eröffnete. Der Italiener schlug hinten links an. David Coulthard und Nick Heidfeld mussten ihre Autos mit technischen Defekten abstellen.

Für Kimi Räikkönen verliefen die ersten 90 Minuten ohne Probleme. In 1:15.948 Minuten fuhr er die schnellste Zeit des Vormittags und war damit gut zweieinhalb Zehntel schneller als Lewis Hamilton und Heikki Kovalainen. Hinter dem McLaren-Duo reihte sich Felipe Massa auf dem vierten Rang ein.

Bester Verfolger war Lokalmatador Nico Rosberg, der in seiner Heimat die fünftbeste Zeit fuhr und damit Robert Kubica und Fernando Alonso hinter sich lassen konnte. Die Top10 komplettierten GP-Rekordler Rubens Barrichello, Mark Webber und Giancarlo Fisichella, der an diesem Wochenenden seinen 200. Formel 1-Grand Prix bestreiten wird.