Das Duell der BMW Sauber-Piloten ist momentan in aller Munde. Hans Joachim Stuck sieht Nick Heidfelds Cockpit wackeln, der Mönchengladbacher betont jedoch, dass ein 5:0 im heutigen Qualifyingmodus nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss ist.

"Wir haben sehr intensiv darüber gesprochen und es gibt sehr wohl Ansätze, die wir jetzt sukzessive umsetzen werden", sagt BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen. Wie lange es dauern wird, bis eine Lösung des Problems gefunden ist, liege an den Ingenieuren und Heidfeld selbst. "Ich habe aber den Eindruck, dass er sich intensiv mit der Situation auseinandersetzt", so Theissen. "Er steigt auch viel tiefer in die Technik hinein als andere Fahrer, also hat er gute Chancen, das zusammen mit seinen Ingenieuren zu lösen."

Der Druck wird seitens des Teams jedenfalls nicht erhöht. "Wir haben letztes Jahr keinen Druck auf Robert Kubica ausgeübt und das ist bei Nick genauso." Gemeinsam werde man die Defizite analysieren. "Genauso wie wir es am Anfang des Jahres mit dem Auto gemacht haben." Da kam BMW Sauber recht schnell auf den richtigen Weg zurück. "Aber Druck würde hier überhaupt nicht weiterhelfen."